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Andrea Hassel, Thalia.at: „Müssen die Kundendaten für Offline und Online erst verknüpfen.“

Gepostet in Marketing7 Monate alt • Geschrieben von Maximilian MondelKeine Kommentare

Am Mobile-Commerce-Panel der etailment WIEN nahmen unter der Moderation von Angela Tesar von bluesource mobile solutions Thalia-E-Commerce-Bereichsleiterin Andrea Hassel und Gernott Ortoff, Leitung Online Marketing & eCommerce bei Kastner & Öhler, teil.

Mobile-Panel Panel-Moderatorin Angela Tesar von blusource mobile solutions mit Gernott Ortoff, Leitung Online Marketing & eCommerce bei Kastner & Öhler und Thalia-E-Commerce-Bereichsleiterin Andrea Hassel. (Foto: Bernhard Bergmann/Werbeplanung.at Verlag)

Panel-Moderatorin Angela Tesar von bluesource mobile solutions mit Gernott Ortoff, Leitung Online Marketing & eCommerce bei Kastner & Öhler und Thalia-E-Commerce-Bereichsleiterin Andrea Hassel. (Foto: Bernhard Bergmann/Werbeplanung.at Verlag)

„Früher haben wir einen Multichannel-Ansatz verfolgt, heute setzen wir auf eine Cross-Channel-Ansatz und in Zukunft auf einen Customer-Centric-Ansatz“, erklärt Andrea Hassel Bereichsleiterin E-Commerce bei Thalia.at die E-Commerce-Strategie im Wandel der Zeiten. Der Anspruch bei Thalia müsse lauten: „Bei Thalia kann der Kunden überall, jederzeit, einfach und schnell das richtige Produkt entdecken und kaufen.“ Weshalb man das Thalia-Sortiment neben dem E-Commerce-Angebot am Desktop und dem Mobile Shop neuerdings auch mittels App an den Mann bringt. „Unser Ziel war es, dass die App individuell, inspirierend, informativ und intuitiv ist.“ Außerdem sollte die Thalia-App „einen Mehrwert stiften und von den Konsumenten gelernte Funktionalitäten beinhalten“.

Der wichtigste Vertriebsweg von Thalia in Österreich sei weiterhin der stationäre Handel, der Webshop trage aber das Seine zum Gesamterfolg bei. 40 Prozent des digitalen Traffics erfolge bereits über mobile Devices, wobei gerade im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg des mobilen Traffics bemerkbar war.

Einkäufe nach dem Prinzip Click & Collect (Kauf im Web, Abholung im stationären Handel) liegen mittlerweile bei 20 Prozent der Onlinesales, wie Hassel erklärt: „Tendenz steigend.“ Zusatz: „Wir müssen das Angebot, das wir da haben, aber ständig kommunizieren, da viele Kunden gar nicht wissen, dass wir das anbieten.“

Wo bei Thalia.at noch Aufholbedarf besteht: „Die Kundendaten für Online und stationärer Handel sind noch nicht verknüpft. Das gehen wir als nächstes an.“ Ebenfalls im Fokus hat Hassel den Einsatz von Beacons: „Wir testen da gerade unterschiedliche Systeme. Ich kann mir zum Beispiel sehr gut vorstellen, dass wir einem Kunden im stationären Handel, der länger als eine halbe Stunde im Laden ist, einen Rabattcoupon für das Cafè zukommen lassen.“

Click & Collect ist auch bei Kastner & Öhler im Trend

Neben Andrea Hassel nahm am von Angela Tesar von blusource mobile solutions moderierten Mobile-Commerce-Panel auch Gernott Ortoff, Leiter Online Marketing & eCommerce bei Kastner & Öhler, teil. Zur Implementierung einer eigenen App hat man sich bei Kastner & Öhler noch nicht durchgerungen: „Wir haben einen Webshop im Responsive Webdesign. 50 Prozent kommen über mobile Devices.“ Click & Collect ist auch bei Kastner & Öhler gelebte Realität: „Die Quote liegt bei 20 Prozent des Onlinehandels, bei Gigasport, die ja auch zu uns gehört, liegt die Quote bei 25 Prozent.“ Bei Kastner & Öhler wandern rund 50 Prozent des Digitalwerbebudgets in Performancekampagnen, der Rest in Display, wobei die Sujets jenen im Offlinebereich stark ähneln, damit ein gewisser Wiedererkennungswert gegeben ist.

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