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Bitkom: 14 Prozent können sich vorstellen, über digitalen Sprachassistenten Waren zu bestellen

Gepostet in Studien4 Tagen alt • Geschrieben von Manuel StengerKeine Kommentare

Egal ob am Smartphone oder über Amazon Echo und Google Home – digitale Sprachassistenten erlangen eine immer größer werdende Popularität und Nutzung. Der Digitalverband Bitkom hat nun 1.004 Personen aus Deutschland zur Nutzung von digitalen Sprachassistenten befragt. Den Ergebnissen zufolge können sich bereits 39 Prozent der Studienteilnehmer vorstellen, stationäre Sprachassistenten zu nutzen – davon sagen zwölf Prozent, dies auf jeden Fall tun zu wollen.

Gleichzeitig wurde gefragt, welche Funktionen die Sprachassistenten übernehmen könnten. 63 Prozent können sich vorstellen, durch die Assistenten Geräte im Haushalt zu steuern. Für 23 Prozent etwa käme es in Frage, sich E-Mails oder Kurznachrichten vorlesen zu lassen. Außerdem wurden die Studienteilnehmer gefragt, ob sie sich die Bestellung von Waren über den Sprachassistenten vorstellen können: 14 Prozent sagen hier „Ja“. Neun Prozent gaben ebenfalls an, sich über den Assistenten ein Taxi zu bestellen.

Bildquelle: Bitkom

Bildquelle: Bitkom

Gründe für Ablehnung

Die Mehrheit der Personen (73 Prozent), die sich die Nutzung eines Sprachassistenten nicht vorstellen können, hegen vor allem Zweifel am Datenschutz. Ebenfalls sagen 61 Prozent, dass Hacker die Geräte manipulieren und mithören könnten. Eine Ablehnung kann aber auch ganz formale Gründe haben. 41 Prozent der Befragten, die kein Interesse an der Technologie haben, brauchen nach eigener Aussage schlicht keinen digitalen Sprachassistenten.

Die Geräte nehmen Anweisungen über ein eingebautes Mikrofon auf, die Computerstimme kann auf Fragen und Befehle eingehen. „Digitale Sprachassistenten erlauben es von überall im Raum freihändig per Zuruf Befehle geben und Fragen stellen zu können“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics und Digital Media. „Erste Hersteller haben ihre Geräte schon auf den Markt gebracht, weitere folgen in Kürze. Die Technologie hat das Potenzial, die Haushalte zu erobern und den Alltag in den eigenen vier Wänden zu vereinfachen.“

 

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