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M-Payment in Österreich: Innovativ, aber noch ohne Durchbruch

Gepostet in Payment4 Tagen alt • Geschrieben von Daniel JamritschKeine Kommentare

57 Prozent der Österreicher empfinden M-Payment als innovativ und zukunftsorientiert. Jeder Dritte denkt, dass sich Mobile Payment in Österreich völlig durchsetzen wird, der große Durchbruch ist hierzulande jedoch noch nicht gelungen. Das ist das Ergebnis einer Marketagent.com-Studie.

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Vor allem die jungen Non-User können sich laut der Studie vorstellen, künftig Mobile Payment zu nutzen.

Drei von zehn Österreichern (30,4 Prozent) haben ihr Mobiltelefon bereits einmal zum Bezahlen im stationären Bereich eingesetzt. Das ist das Ergebnis einer Marketagent.com-Studie, für die 1.030 Österreicher zwischen 16 und 69 Jahren zu Mobile Payment befragt wurden.Vor allem in Geschäften, Restaurants, bei Automaten, Kinos oder für Fahr- und Parkscheine gewinnt das mobile Bezahlen langsam aber sicher an Attraktivität. Dabei zeigt sich: Je jünger die Konsumenten, desto interessanter ist die Bezahlung mittels Mobiltelefon.

“Mobile Geldbörse”: Praktisch, leicht und sorgenfrei

Die Vorteile von M-Payment liegen laut Umfrage überwiegend in der Praktikabilität (35,5 Prozent). Auch, dass man mit dem Mobiltelefon als „Geldbörse“ kein separates Portemonnaie mehr mitnehmen muss (31,6 Prozent) und sich die Sorge erspart, ob man genügend Bargeld dabei hat (30,8 Prozent), spricht laut Studienautoren für die innovative Zahlungsart. Trotz aller Pluspunkte sind dennoch viele Österreicher skeptisch. Nur etwa jeder zehnte Befragte würde Mobile Payment überwiegend Vorteile zuschreiben. Wobei auch hier gilt: Je jünger, desto positiver gestimmt ist man gegenüber der neuen Bezahlform. Im Geschlechtervergleich sehen die Herren eindeutig mehr Vorzüge der mobilen Bezahlung als Frauen. Während 14,2 Prozent der Männer mehrheitlich die Vorteile sehen, sinkt der Wert bei den Frauen auf 8,1 Prozent.

Durchbruch von M-Payment noch nicht gelungen

„Bisher halten sich die Österreicher noch sehr zurück“, so Dominique Ertl, Studienleiterin von Marketagent.com. Denn lediglich 6,1 Prozent der Non-User können sich vorstellen, künftig mobil zu bezahlen. Jene Personen, die bisher noch keine Erfahrung mit Mobile Payment gemacht haben, können sich das mobile Bezahlen vor allem von Parkscheinen (72,1 Prozent), Fahrscheinen für öffentliche Verkehrsmittel (63,3 Prozent) und Zugtickets (57,1 Prozent) vorstellen. Immer mehr Händler wie z.B. Billa, Merkur und Hartlauer ermöglichen bereits die Bezahlung mittels Mobiltelefon. Der Durchbruch von M-Payment ist bis dato aber noch nicht gelungen. Dennoch denkt etwa jeder Dritte (35,5 Prozent), dass sich Mobile Payment langfristig in Österreich durchsetzen wird und somit ein enormes Wachstumspotenzial hat. Immerhin empfinden 57 Prozent der Österreicher die mobile Bezahlung als innovativ und zukunftsorientiert.

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