MindMinutes-Studie von Mindshare: 64 Prozent nutzen E-Commerce-Apps
Auch 2016 befragte die Momentaufnahmen-Studie MindMinutes von Mindshare 250 User von mobilen Devices im Alter von 15 bis 59 Jahren, welche Apps sie besonders gerne nutzen. WhatsApp ist die meistgenutzte App, doch auch E-Commerce-Apps werden immer beliebter.
Die Momentaufnahmen-Studie MindMinutes von Mindshare hat die Nutzung von Apps unter die Lupe genommen unt 250 User von Smartphones und Tablets im Alter von 15 bis 59 Jahren befragt. Stark wachsen laut Studie die Nutzungszahlen von E-Commerce-Apps, wobei sich vor allem die Zahlen von Shpock und H&M, verglichen mit 2015, fast verdoppelt haben. Am stärksten genutzte E-Commerce-App ist jene von Amazon, die laut Befragung von 47 Prozent der Befragten genutzt wird. Auch willhaben verzeichnet mit 40 Prozent starke Werte. Verluste in der Nutzung musste unter anderem die Zalando-App hinnehmen: So sank der Wert von sieben auf zehn Prozent von 2015 auf 2016. Auch bei wogibtswas (von 11 auf 14 Prozent) und Marktguru (von fünf auf sieben Prozent), ging die Nutzung zurück, so die Ergebnisse der MindMinutes-Studie.
E-Commerce-Apps bei junger Zielgruppe beliebt
Insgesamt gaben 64 Prozent der Befragten an, mindestens eine E-Commerce-App zu nutzen, das entspricht einem Wachstum von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch beliebter sind E-Commerce-Apps bei der jungen Zielgruppe. Laut der Studie nutzen 72 Prozent der 15- bis 29-Jährigen Apps von Onlinehändlern. Als Gründe für die Nutzung wurden vor allem der schnelle Einstieg, die Vereinfachung des Lebens und der nette Zeitvertreib angegeben. Banking- und Bezahl-Apps werden ebenfalls von 51 Prozent der 15- bis 29-Jährigen genutzt. 22 Prozent nutzen die Raiffeisen-App, gefolgt von „George“ der Erste Bank.
WhatsApp meistgenutzte App
Die beliebtesten Apps sind laut der Studie WhatsApp (82 Prozent), YouTube (64 Prozent) und Facebook (59 Prozent). Auffallend: Diese sind alle personalisierbar, bieten also einen Mehrwert für den User und sind auf dessen individuelle Bedürfnisse zugeschnitten. „Wenn die Vorteile der App durch Freigabe von persönlichen Daten dem Nutzer wichtig erscheint, wird der Schutz der Daten nicht mehr ganz so ernst genommen“, fasst Sabine Auer, Business Planning Director Mindshare, das Ergebnis zusammen. „Für Werbetreibende ein guter Hinweis, die Bedürfnissen des Users in den Fokus zu stellen und Personalisierung mit Mehrwert für den Nutzer voranzutreiben.“