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Serviceplan und Vitrashop Gruppe präsentieren im weShop den PoS von morgen

Gepostet in Marketing, Technologie6 Monate alt • Geschrieben von Manuel StengerKeine Kommentare

Auf einer Fläche von 50 Quadratmetern wollen Serviceplan und die Vitrashop Gruppe den Verkaufsraum von morgen zeigen, der die reale mit der virtuellen Welt intelligent miteinander verknüpft. Damit will man auf die immer größer werdende Rolle von Multi-Channel-Händlern reagieren.

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Hanns-Peter Cohn, Head of Shop Segment Vitrashop Gruppe, und Ronald Focken, Geschäftsführer der Serviceplan Gruppe. Foto: Serviceplan Gruppe

Wie die Verschmelzung von stationärem Handel mit Digitaltechnologie in Zukunft aussehen kann, zeigt derzeit der weShop im Haus der Kommunikation in München. Serviceplan hat in Zusammenarbeit mit der Vitrashop Gruppe, ein auf Ladenbau und Lichttechnik spezialisiertes Unternehmen, und den Technologiepartnern Cancom, Cisco und NEC den Verkaufsraum realisiert. Ziel ist es, eine intelligente Vernetzung von Online und Offline zu erzielen. Dabei soll der 50 Quadratmeter große Raum zeigen, wie reale und virtuelle Welt intelligent miteinander verknüpft werden können. Ronald Focken, Geschäftsführer der Serviceplan Gruppe, erklärt: „Wir wollen nicht nur davon sprechen sondern tatsächlich zeigen, wie der stationäre Handel auf die Konkurrenz durch den E-Commerce antworten kann.“ Wie der Handeslverband Deutschland (HDE) prognostiziert, wird für den Online-Handel gegenüber 2013 eine Steigerung von 17 Prozent erwartet. Bis 2020 wird mit einem Anstieg des E-Commerce-Anteils auf etwa 30 Prozent gerechnet. Multi-Channel-Händler werden also eine immer größer werdende Rolle spielen.

Im Showroom werden alle Elemente eingebunden: Die individualisierbare Kundenansprache mittels Beacon-Technologie, Stilberatung per Videokonferenz („Call an expert“), paralleles Online-Shoppen nicht vorhandener Produkte via Shop-Tablets, Home Delivery, Warenerkennung mittels RFID-Technologie oder Inszenierung im Spionspiegel in der Umkleidekabine. Focken dazu: „Als Agentur wissen wir: Der moderne Kunde shoppt omnichannel. Zudem muss den Kommunikationsgewohnheiten des Konsumenten entsprochen werden. Wir erreichen dies mit Lösungen wie Echtzeitmarketing, also anlassbezogener Content-Aussteuerung, mit persönlicher Ansprache etwa durch digitale Kundenkarten, durch integrierte Werbemaßnahmen, die alle Kanäle vernetzen, sowie durch die Inszenierung von Marken beispielsweise durch Storytelling.“ Hanns-Peter Cohn, Head of Shop Segment Vitrashop Gruppe, fügt hinzu: „Die Integration von Online-Medien in stationäre Ladengeschäfte beschäftigt alle Branchen und sorgt zunehmend für die Verwendung von digitalen Elementen als Gestaltungs- und Beratungsinstrument. Die Unternehmen der Vitrashop Gruppe haben in den letzten Jahren auf diese Veränderungen reagiert und mit elektrifizierten modularen Warenträger- und drahtlos steuerbaren Beleuchtungssystemen die Grundlage für einen digitalisierten POS geschaffen.“

Der weShop kann ab dem 22. Oktober nach Terminabsprache zur Live-Präsentation unverbindlich besucht werden. Im Frühjahr 2015 wird ein ähnlicher Verkaufsraum auf dem Areal der Vitrashop Gruppe in Weil am Rhein gebaut werden.

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