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Studie: Mobile Commerce weltweit am Vormarsch

Gepostet in Studien5 Tagen alt • Geschrieben von Divna IvicKeine Kommentare

In der Studie „Mobile Commerce: A Global Perspektive“ hat das internet advertising bureau aktuelle Zahlen zur Entwicklung des Einkaufsverhaltens auf Smart Devices in 19 Ländern veröffentlicht. 75 Prozent der Befragten geben in Summe an, im vergangenen halben Jahr über ihr Smartphone oder Tablet eingekauft zu haben. Der Großteil davon tut das schon seit über einem Jahr.

Mobile Commerce: A Global Perspektive/iab

Mobile Commerce: A Global Perspektive/iab

Österreich hat in der Einkaufsfrequenz noch viel Aufholpotenzial. Während im Länderschnitt bereits knapp ein Viertel mindestens einmal pro Woche und 43 Prozent zumindest monatlich mobil einkaufen, macht der wöchentliche Anteil in Österreich nur 14 Prozent aus, 42 Prozent kaufen monatlich und 45 Prozent gar nur ein paar Mal pro Jahr. Chile Kolumbien und Peru sind in Sachen sind in Sachen Mobile Shopping mit Österreich vergleichbar. China ist im Bereich Mobile Commerce am weitesten entwickelt. In Europa führt Großbritannien das Ranking an und hebt sich mit 39 Prozent wöchentlichen Shoppern deutlich ab. In Summe sind Kreditkarten mit 40 Prozent das wichtigste Zahlungsmittel bei Einkäufen über das Smart Device. Online-Zahlungsservices wie beispielsweise PayPal rangieren mit 37 Prozent auf dem zweiten Platz.

Die Hauptfaktoren für das Shopping mit Touch-Faktor liegen für fast die Hälfte der Befragten in der Verbraucherfreundlichkeit und Zeitersparnis. Außerdem geben 44 Prozent der Befragten mangelndes Vertrauen und 31 Prozent fehlenden Bedarf als Gründe gegen den Einkauf am mobilen Endgerät an. Die Bedenken gegen die Weitergabe persönlicher Daten sind in den Vereinigten Staaten mit 25 Prozent deutlich höher ausgeprägt als in Europa, wo nur 20 Prozent der befragten Konsumenten darin ein Problem sehen.

In Europa und Asien-Pazifik fallen die meisten mobilen Einkäufe in den Modebereich (46 beziehungsweise 44 Prozent). In den Vereinigten Staaten dagegen spielen Games, Entertainment-Angebote oder Apps für das mobile Device mit 50 Prozent die größte Rolle. Diverse Tickets (36 Prozent), Spielzeug und Spiele (33 Prozent) und digitale Unterhaltungsprodukte wie Filme und Musik (32 Prozent) stehen außerdem hoch im Kurs.

Engagementraten mit mobiler Werbung

Dreiviertel der mobilen Einkäufer haben zuvor mit einem mobilen Werbemittel interagiert, indem sie darauf geklickt haben, um mehr Produktinformation zu erhalten, die Unternehmenswebseite zu besuchen, das Produkt gleich zu kaufen oder um es zu teilen. Weiters reagieren Amerikaner unmittelbarer auf mobile Werbemittel als Europäer: Mit 38 Prozent liegt der Anteil derer, die im letzten halben Jahr direkt darauf geklickt haben, um mehr Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung zu erhalten, zehn Prozentpunkte über dem Europaschnitt. In Europa dagegen recherchieren 30 Prozent erst eine Weile nach dem Werbemittelkontakt weiter. Auch hier hat Österreich bei den Engagementraten mit mobiler Werbung noch großen Aufholbedarf. Social-Media-Kanäle werden von 60 Prozent der Umfrageteilnehmer als Quelle genannt, auf der sie neue Produkte, Angebote und Dienstleistungen entdecken. Dazu tragen auch 36 Prozent der Befragten bei, die Einkäufe, Werbeinhalte oder Meinungen auf digitalen Plattformen mit anderen Usern teilen.

Hier steht die gesamte Studie IAB-Austria-Mitgliedern zum konstenlosen Download zur Verfügung.

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