Handelsverband: Fast jeder Zweite möchte beim Sommerschlussverkauf online zuschlagen

49,2 Prozent der Befragten einer neuen Studie geben an, den Onlinekanal beim Sommerschlussverkauf nutzen zu wollen. Nur Shopping Center (64,2 Prozent) sind noch beliebter. Männer werden dabei häufiger über online shoppen als Frauen.

Screenshot der Studie Handelsverband Consumer Check von Handelsverband und Marketagent.com

Fast 42 Prozent der Österreicher werden den Sommerschlussverkauf zum Shoppen nutzen, 44 Prozent möglicherweise. Dies besagt der neue „Handelsverband Consumer Check“, der vom Handelsverband beauftragt und von dem Full-Service Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com durchgeführt wurde. Den Ergebnissen nach werden die meisten Konsumenten im Shopping Center nach Angeboten Ausschau halten (64,2 Prozent). Dahinter auf Platz zwei folgen bereits Onlineshops: Mit 49,8 Prozent sagt praktisch jeder Zweite, über das Medium Internet nach Angeboten zu suchen. 42,1 Prozent geben an, auf Einkaufsstraßen im Sommerschlussverkauf aktiv werden zu wollen. Online wollen mehr Männer im Abverkauf zuschlagen: So sagen 54,1 Prozent der männlichen Befragten, dies vorzuhaben, bei den weiblichen Shoppern sind es 45,7 Prozent. „Shopping-Center profitieren insgesamt deutlich am stärksten vom Sommerschlussverkauf, allerdings sind Onlineshops für die Schnäppchenjagd stark im Kommen“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com.

Screenshot der Studie Handelsverband Consumer Check von Handelsverband und Marketagent.com

Pro Konsument werden im Sommerschlussverkauf 200 Euro ausgegeben. „Mit durchschnittlichen Ausgaben von 200 Euro pro Person ist der Schlussverkauf für den Handel wie Weihnachten im Juli“, so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Große Unterschiede im Einkaufsverhalten zeigen sich zwischen Männern und Frauen. Während Männer meist gut informiert und gezielt ins Geschäft gehen, shoppen Frauen spontaner.

Screenshot der Studie Handelsverband Consumer Check von Handelsverband und Marketagent.com

Welche Warengruppen werden im Sommerschlussverkauf von den Ladentischen gehen? Laut der Umfrage ist vor allem Bekleidung (84,7 Prozent) gefragt, bereits dahinter folgen Schuhe (57,2 Prozent), mit noch größerem Abstand werden Sportartikel (24 Prozent), Accessoires (20 Prozent) und elektronische Geräte (18,6 Prozent) eingekauft.

Auch bei den einzelnen Warengruppen gibt es markante geschlechterspezifische Unterschiede. Bei den Sortimenten Bekleidung, Schuhen und Accessoires liegt der Anteil der Frauen weit höher als jener der Männer. Umgekehrt ist das Interesse an elektronischen Geräten bei Männern weit höher.

Screenshot der Studie Handelsverband Consumer Check von Handelsverband und Marketagent.com

Für weitere Ergebnisse können Sie die Folien der Studie einsehen.