Golem.de und LaterPay geben Zusammenarbeit bekannt
Leser von Golem.de können in Zukunft auch das Bezahlsystem von LaterPay nutzen. Diese Entscheidung wurde auf der Konferenz re:publica 15 in Berlin verkündet. Ein Zeitpass für drei Tage kostet auf Golem.de einen Euro, für sieben Tage zwei Euro. Weiters wurde der LaterPay Connector vorgestellt.
Auf der Konferenz re:publica 15 in Berlin hat Golem.de eine Zusammenarbeit mit LaterPay bekanntgegeben. Beim Panel „Independent… and paid. Über Micropayment zum zahlenden Leser.“ sprach LaterPay-Gründer und CEO Cosmin Ene mit dem Golem.de-Chefredakteur Benjamin Sterbenz, dem Moderator und Blogger Richard Gutjahr und dem Journalisten Sebastian Pertsch über Wege und Chancen, um mit LaterPay journalistische Inhalte zu monetarisieren.
Angebote können günstig getestet werden
Mit dem Bezahlsystem von LaterPay baut Golem.de das Angebot für sein neues Abo-Modell „Golem pur“ weiter aus, das Abonnenten eine werbefreie Anzeige der Website von Golem.de garantiert. Der Leser kann seit August 2014 zwischen einem monatlichen (vier Euro), halbjährlichen (18 Euro) und jährlichen Abo (30 Euro) wählen. Bislang nutzen 2.000 Leser eines der Abonnement-Modelle.
Die Zeitpässe von LaterPay bieten den Lesern von Golem.de nun eine neue Variante: Diese haben die Möglichkeit, Golem.de ohne Registrierung einfach und unverbindlich zu testen. Anders als beim gängigen Abo-Modell verlängern sich diese nicht automatisch. So kostet ein Zeitpass für drei Tage auf Golem.de einen Euro und für sieben Tage zwei Euro. Benjamin Sterbenz, Chefredakteur von Golem.de kommentiert: „Im August 2014 haben wir den ersten Schritt getan, um nicht länger von Anzeigenerlösen abhängig zu sein. Die Zahl unserer Abonnenten wächst seitdem monatlich stetig an. Der Zeitpass von LaterPay ist eine sinnvolle Ergänzung für Golem pur. Leser können mit dieser neuen Zahlungsmöglichkeit die Vorzüge unseres Angebots ganz einfach testen und so im Idealfall von einem Abo überzeugt werden.“
LaterPay Connector ebenfalls vorgestellt
Ebenfalls wurde auf der re:publica 15 der sogenannte LaterPay Connector vorgestellt. In wenigen Minuten und praktisch ohne technischen Aufwand können Inhalte auf der eigenen Website zum Verkauf angeboten werden. Die Integration erfolgt dabei ebenso wie bei Werbe- oder Analytics-Diensten durch das Einfügen eines Javascript Snippets. Welche Inhalte zu welchem Preis angeboten werden, kann in einem Web-Interface festgelegt werden. Dabei steht die komplette Bandbreite der LaterPay-Erlösmodelle zur Verfügung.