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Deutschland Top-1.000 Onlineshops: Die ersten 100 erwirtschaften 68,8 Prozent des Gesamtumsatzes

Gepostet in Studien2 Tagen alt • Geschrieben von Manuel StengerKeine Kommentare

EHI und Statista haben den Umsatz der Top-1.000-Onlineshops in Deutschland ermittelt. Dieser beträgt laut der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2016“ 35,5 Milliarden Euro, das entspricht einem Marktwachstum von neun Prozent. Auffallend ist ebenfalls der Anstieg der Marktkonzentration: Die Top-100 erwirtschaften bereits 68,8 Prozent des Gesamtumsatzes. Die zehn umsatzstärksten Händler erwirtschaften zusammen 14,3 Milliarden Euro, was 40,4 Prozent des Gesamtumsatzes der Top-1.000 entspricht. Am umsatzstärksten wird der Onlineshop von Amazon.de ausgewiesen: Dieser liegt klar vor dem Zweiten Otto und dem Dritten Zalando.

Grafik: EHI

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Erstmals auch Lebensmittel-Onlineshops in Top-1.000 vertreten

Die Shops mit dem größten relativen Wachstum befinden sich vor allem in der zweiten Reihe auf den Plätzen 50 bis 100. In das Ranking der besten 1.000 haben es 133 Händler neu reingeschafft – diese befinden sich aber zu einem großen Teil auf den hinteren 500 Plätzen. Erstmals sind auch Lebensmittel-Onlineshops in den Top-100 vertreten. Den größten Umsatzanteil machen die Generalisten aus (42,4 Prozent), gefolgt von Fashion-Anbietern (17,3 Prozent) und Onlineshops aus dem Bereich Computer, Unterhaltungselektronik und Handys (10,6 Prozent).

Fast zwei Drittel der Onlineshops nutzen für ihre Aktivitäten mehrere Kanäle, Shops die sich rein auf den Onlinehandel oder die mobile Umsetzung konzentrieren machen hier nur ein Drittel aus. 82 Prozent aller Händler unter den Top-1.000 haben Ihre Webseite für mobile Endgeräte optimiert. Im Omnichannel-Commerce spielt das Smartphone eine wichtige Rolle, Mobile wird immer etablierter, wie Christoph Langenberg, E-Commerce-Experte beim EHI erklärt: „Großes Thema ist nach wie vor Omnichannel. Vor allem Mobile hat sich hier etabliert. Mittlerweile bieten die meisten Händler auch einen für Smartphones optimierten Shop an, so dass die Kunden die Einkaufsmöglichkeit eigentlich immer in der Hosentasche bei sich tragen.“

Grafik: EHI

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Social Media fast schon als „Must“

92,3 Prozent der Unternehmen in den Top-1.000 sind auf Facebook aktiv, 71,1 Prozent auf Twitter, dahinter folgen Google+ und YouTube mit jeweils 67,4 Prozent. Erstmals wurden auch Pinterest (42,1 Prozent) und Instagram (38,8 Prozent) in der Studie untersucht. Pinterest bietet mit „buyable pins“ und Instagram mit einem „Shop now“-Button direkte Einkaufsverknüpfungen.

Grafik: EHI

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken und die Lupe benutzen. (Grafik: EHI)

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