Österreichische Post: Tests bei der Kofferraumzustellung auch im B2B-Bereich
In der zweiten Phase des Pilotprojekts werden reale Kunden beliefert. Mittels App kann die genaue Position des Fahrzeugs geortet und der Kofferraum entriegelt werden. Die Kooperationspartner sind T-Systems, ÖAG und Muggenhumer Energiesysteme.
Ein neues Pilotprojekt zwischen Post, T-Systems, ÖAG und Muggenhumer Energiesystem testet nun die Zustellung in den Kofferraum auf Baustellen. Dort werden oftmals Wartungs- und Reparaturdienste durchgeführt. Dadurch bietet sich eine Zustellung in den Kofferraum von Firmenfahrzeugen an. Der Kunde bestellt die benötigten Teile bei seinem Zulieferer und dieser avisiert bei der Post eine „Kofferraumzustellung“. Mittels App kann der Zusteller die genaue Position des Fahrzeugs orten, den Kofferraum entriegeln und die Sendung ins Fahrzeug legen. Der Zustellprozess inklusive Öffnen und Schließen des Kofferraums wird dabei protokolliert. Der Empfänger wird per E-Mail, SMS oder App informiert, sobald das Paket in den Kofferraum gelegt wurde.
Projekt in der zweiten Phase
Derzeit kommt es zu einem Pilotprojekt im Raum Linz, um die Umsetzung und das Potenzial der Baustellenbelieferung in den Kofferraum zu testen. Damit geht der Versuch in die nächste Runde. Erst im vergangenen Herbst wurde der reibungslose Prozessablauf und die Funktionalität der Ortungs- und Entriegelungs-App getestet, nun werden auch reale Kunden beliefert: Das Unternehmen Muggenhumer Energiesysteme erhält ihre Bestellungen beim Sanitärgroßhandel ÖAG bis Anfang August direkt in den Kofferraum ihrer Firmenfahrzeuge. Dabei wird eine spezielle App mit dem dazugehörigen Informations- und Kommunikationssystem von T-Systems eingesetzt.